Urlaub 2000

Eine kurze Zusammenstellung unserer Reiseroute im Mai/Juni 2000.
Vorgebucht übers Reisebüro:
Transatlantikflüge Lufthansa
Flüge kontinental USA United Airlines
Flüge auf Hawaii mit Aloah Airline /Meiers Weltreisen
Leihauto alles Alamo / Meiers Weltreisen
Hotels auf Hawaii wie angegeben / Meiers Weltreisen
Best Western Beach Plaza, Miami Beach / Kuoni
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Hotel Excalibur / Page Boy Motel 
Reservierung : Trading Post Inc.
Buchungen, Beratung und Infos über das Reiseziel USA 
Büro vor Ort im "Grand Circle" 

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Alle weiteren Hotels vor Ort bzw. selbst per Fax reserviert.
Alle Reiserouten seit 1991 wurden selbst von uns zusammengestellt und ausgearbeitet.

Tips zur Routenerstellung:

13.Mai
Um nicht zu verschlafen haben wir es uns vor Abfug zur Gewohnheit gemacht,  abwechselnd schlafen zu gehen, jeder für ca. 2 Stunden.

Abflug um 6.25 ab Graz/Thalerhof   Ankunft Frankfurt 7.55
Weiterflug ab Frankfurt um 11.00     Ankunft Los Angeles 12.45
Zollformalitäten -  wir müssen unser Gepäck entgegennehmen, damit durch den Zoll und wieder neu für den Flug nach Hawaii einchecken. Das Ganze geht ohne Schwierigkeiten vor sich. Wegen eines Defekts unserer Maschine nach Maui wird der Abflug auf unbestimmte Zeit verschoben.  Unser Flug wäre um 17.20 gegangen und nun heisst es warten!!  United Airlines spendiert uns einen Essensgutschein für je $8,- . Nachdem wir vorher schon was gegessen haben, decken wir uns bei StarbucksCoffee mit Dopios (double Espressos), Orange Juice und Muffins ein. 

Um 19.20 endlich Boarding! Um 20 Uhr Take Off Richtung Maui!
An Bord lernen wir mal die Hawaiianische Küche kennen: Beef mit Honigsauce (nichts für unseren Geschmack) 
Um 23.45 landen wir in  Kahului (statt um 19.47), so jetzt mal schauen, ob von der Leihwagenfrima noch jemand da ist (lt.Prospekt ist um 23 Uhr Schluss).
Wir haben Glück, eine Angestellte der Leihwagenfirma wartet schon auf uns und führt uns mit dem ShuttleBus zu Alamo. Etwas geschlaucht erreichen wir unser Hotel, das "Maui Coast Hotel", es ist 0.30h / 14.Mai,  wir sind somit seit ca. 33 Stunden auf .

Maui die zweitgrößte der Hawaii Inseln, hat eine maximale Länge von 77km und eine 
maximale Breite von 42km. Hier leben ca.90.000 Menschen, höchster Berg ist der
Haleakala  mit 3057m er ist damit der größte schlafende Vulkankrater der Erde 

14.Mai
Wake up call um 7 Uhr -  wir stehen auf und legen uns gleich mal ans Pool. Das Klima ist angenehm, vom Pazifik weht ein leichter Wind. Der Strand ist traumhaft, Vulkanisches Gestein und Palmen, so richtig wie im Reiseprospekt! Kurti scheint meine Verkühlung übernommen zu haben, er ist ganz heiser.
Am Nachmittag fahren wir zum IAO Valley State Park. Regenwaldähnliche Vegetation, man kommt sich vor wie im Film. Weiter gehts  nach Lahaina, ein kleiner Küstenort mit schönen Häusern.Unsere ersten Souveniers werden erstanden. Um 20 Uhr fahren wir wieder zurück zu unserem Hotel (Maui Coast) und entschließen uns spontan dort bis einschließlich 16.5. zu verlängern. Unser Motorola-Triband Handy geht!! Wir empfangen unsere erste SMS.
15.Mai
Wake up call um 2 Uhr früh!!! Wir fahren  um 3 Uhr früh auf den Haleakala (37mi) um dort den 
Sonnenaufgang zu erleben.  Die Straße windet sich in Serpentinen auf über 3.000 Meter Höhe hinauf, wir erreichen um 4.30 den Gipfel. Eine Menge Leute warten schon hier, die meisten in dicke Decken eingewickelt . Es ist EISKALT!! Um 5.31 endlich! Sonnenaufgang, ein faszinierender Anblick, die Wolken unter uns und zwischen drinnen ein rotes etwas das sich als die gute alte Sonne entpuppt. Nach diesem Erlebnis gehen wir ein Stück am Sliding Sands Trail in den Krater hinein. Es geht uns fast die Luft aus, überall Hinweisschilder, daß man sich möglichst nicht anstrengen soll, wegen der dünnen Luft in dieser Höhe, also gehen wir nicht die vollen 20 km.  ;-))
Der Krater des Haleakala ist fast 13km lang und über 4km breit. Seine letzte Eruption hatte der schlafende Riese im Jahre 1790. 
16.Mai
Tagwache um 5.30h, wir fahren um 6h ab Richtung Hana (63mi).Die kurvenreiche Straße gilt als eine der schönsten von Maui, auf der Strecke zahlreiche Wasserfälle, tropische Regenwaldvegetation und Blumen in allen möglichen Farben.  Unterwegs machen wir mal Frühstückspause und kaufen bei der Gelegenheit gleich bei einem Post Office 80 Briefmarken (ja soviel haben wir wirklich gebraucht!). Dann gehts weiter zu den "Seven Pools". Wieder zurück beim Hotel (15.30h) braten wir wieder in der Sonne und genießen unsere letzten Stunden auf Maui. Bei Bubba´s ganz in der Nähe unseres Hotels, genehmigen wir uns einen der besten Hamburger ganz Hawaiis!!! 
17.Mai
Wake up call um 6h, wir checken bereits um 7 h früh aus, bringen unser Leihauto zurück und frühstücken am Airport.
Abflug von Maui um 10.10 / Ankunft auf KAUAI/Lihue um 10.45
Kauai (“Garteninsel”) ist die viertgrößte Insel, ca. 53km breit und 40km lang. Es leben 
ca. 54.000 Menschen hier.
Entgegennahme des nächsten Leihautos. Auf der Suche nach unserem Hotel "Kauai Coconut Beach" (4 Nächte), fahren wir glatt dran vorbei, da wir es vor lauter Palmen nicht sehen. Den Rest des Tages verbringen wir am Strand. Die Strömung im Meer ist sehr stark, man muss aufpassen, daß man nicht abgetrieben wird und gegen ein scharfkantiges Riff stößt. Am Abend besuchen wir den Coconut Market Place, eine Art Einkaufszentrum mit vielen kleinen Läden, wir entdecken eine Espressobar, das wird unser Stammcafe für die nächsten Tage. Kurtis Verkühlung ist schlimmer geworden.
18.Mai
Um 8h genehmigen wir uns einen "Muntermacher" bei unserem Stammcafe, dann gehts weiter zum Waimea Canyon  26 Miles (der Grand Canyon Hawaiis). Atemberaubende Aussicht in die Schluchten des Canyons, leider herrscht vormittags beim fotografieren Gegenlicht. Wir fahren weiter durch den Kukee State Park und erreichen den "Regenreichsten Punkt" der Erde : Mount Waialeale. Dort wandern wir ein Stück den Canyon hinunter und haben unterwegs eine traumhafte Sicht auf die Ausläufer der NaPali Coast. Langsam zieht von der Küste her Nebel ein, nachdem man keine Fernsicht mehr hat, entschließen wir uns zurückzugehen. Im Reiseführer lesen wir, welches Glück wir mit dem Wetter hatten, angeblich regnet es in diesem Gebiet täglich und auch mit Nebel ist eigentlich immer zu rechnen, wir haben aber ein paar wirklich schöne Fotos "schießen" können. Am Parkplatz werden wir von "Nene" begrüßt, dem Nationalvogel von Hawaii, eine Gänseart die es nur auf den Inseln Hawaiis gibt. Auch Nene wird abgelichtet, ob sie will oder nicht. ;-)

Nachdem die Verkühlung von Kurti immer schlimmer wird und auch Kopfweh dazugekommen ist  entschließen wir uns einen Arzt aufzusuchen. Im Ort Waimea werden wir gleich fündig hier befindet sich die Ohana Medical Clinic. Der Arzt, Dr.Maujauskas ist äußerst zuvorkommend und diagnostiziert eine beginnende Nebenhöhlenentzündung. Als Behandlung schlägt er Antibiotika vor, wobei er von einem Medikament absolut überzeut sei, das zwar teurer sei, aber kürzere Behandlungsdauer brauche und eine geringere Möglichkeit von Nebenwirkungen bestünde. Natürlich entschließen wir uns einstimmig, dieses Medikament verschreiben zu lassen. Der Arzt gibt uns noch seine Telefonnummer und sagt wir könnten uns jederzeit melden, falls es Probleme gäbe. 
Dazu ist zu sagen, daß Behandlungskosten in USA ohne Zusatzversicherung selbst zu tragen sind, es besteht kein Abkommen mit den Deutschen oder Österreichischen Krankenversicherungsanstalten.  Wenn man Kreditkarten benutzt, ist so eine Zusatzversicherung meist includiert und man kann die Kosten einer Behandlung oder eines Arztbesuches nach der Reise zurückfordern.  Auf jeden Fall sind die Kosten vor Ort einmal selbst zu tragen. Der Artzbesuch kostete $35,- das Medikament (Antibiotika Zithromax)  ca.$ 40,-
Fazit: Am ersten Tag 2 Tabletten, 4 weitere Tage je ein Stück täglich wobei man täglich eine Besserung bemerken konnte. Nach Ablauf von nicht ganz einer Woche waren die Symptome der Nebenhöhlenentzündung gänzlich verschwunden.

19.Mai
Wir beginnen wieder unseren Tag mit einem Espresso in unserem "Stammcafe"  am Coconut Market Place. Dann geht die Fahrt zu den Wailua Falls (3Miles), anschließend fahren zum "Spouting Horn", das zwar aussieht wie ein Geysir, jedoch keiner ist. Das ganze ist eine von Meerwasser unterspülte Felsplatte mit Löchern an der Oberfläche. Wenn nun eine Welle die Platte unterspült, zischt aus den Löchern mit Überdruck Wasser heraus.
Wir buchen für den nächsten Tag eine Bootsfahrt zur Na Pali Coast mit HoloHolo Charters. 
Den Rest des Tages verbringen wir am Strand des Coconut Beach Hotels. Später gehts dann in den nächsten Ort Kapaa wo wir eine Filiale von Bubba´s entdecken und da gleich wieder mal einen Super Hamburger verdrücken müssen. So gestärkt schauen wir uns noch das kleine Örtchen Hanalei an, wo Künstler und Aussteiger wohnen.
20.Mai
Heute heisst früh aufstehen, Wake up call kommt um 5 Uhr. Um 6 Uhr gehts dann los Richtung Eleele, wo wir um ca.7 Uhr für die Bootstour zur NaPaliCoast einchecken müssen. Continental Breakfast und Lunch am Boot ist includiert, sollen die Kekse und der Filterkaffe das "Continental Breakfast " darstellen?? Einige andere kommen mit uns zum Lachen. Um 8 Uhr gehts dann los! Der Kapitän ist ein "Scherzkeks" (lachen ohne Ende) er erklärt uns was zu tun ist, wenn wir uns "very special" fühlen und ob wir denn meinen daß die Kekse das Continental Breakfast gewesen wären.
Das richtige Breakfast gibts dann zu unser aller Überraschung an Bord und besteht aus einem riesigen kalten Buffet. Das erste Mal für uns gehts dann auch in einer kleinen Bucht an der NaPali Coast zum Schnorcheln, wieder nicht ohne lustige Einweisung vom Kapitän. Traumhaft farbige Korallen, Fische und Wasserschildkröten sind zu sehen, sodaß es uns leid tut keine Unterwasserkamera zu besitzen.
Zurück an Bord erwartet und schon der Lunch, ein noch größeres kaltes Buffet. Beim Essen sehen wir im Vorbeifahren die schroffe Küstenlinie der NaPali Coast und fühlen uns wie in den Film Jurassic Park versetzt. Delphine begleiten in riesigen Schwärmen das Boot, w
ir knipsen was das Zeug hält.
Wieder zurück an Land - die Crew drückt noch jeden Getränkedosen in die Hand - gehts wieder an unseren hoteleigenen Strand wo wir den Rest des Tages verbringen.
21.Mai
Wieder mal früh aufstehen, um 6.30 verlassen wir schon unser Hotel um zu unserem Flug um 9.12 zurechtzukommen.
Abflug von Kauai um 9.12 / Ankunft  auf Big Island/Hilo um 10.50
Big Island ist Hawaiis größte Insel (Nord-Süd Ausdehnung 149km, Breite bis zu 122km) Hier leben knapp 110.000 Menschen. Big Island ist der südlichste Punkt der USA gut  800km weiter südlich als Key West, der südlichste Punkt auf dem Festland. Die gesamte Insel wird von den beiden Vulkanmassiven des Mauna Loa (4169m) im Süden und des Mauna Kea (4205m) im Norden der Insel geprägt. An den Hängen des Mauna Loa schuf die Lava den 1248m hohen Berg Kilauea, sowie den 2521m hohen Hualalai.
Wir nehmen unser Leihauto entgegen und fahren an die Westküste zu unserem Hotel (2 Nächte), dem Royal Kona Resort (100mi). Den Rest des Tages verbringen wir mit Sonnenbaden und Erkundung des Ortes Kona, hier finden wir auch endlich wieder "Starbucks Coffee" ! Am Abend gehts zu Sizzler zum Steakessen.
22.Mai
Heute mal lang schlafen (bis 8h) und anschließend nur einfach in der Sonne rumliegen. Das Meer ist nicht zum schwimmen geeignet, sehr starke Strömungen, außerdem Korallenriffe und scharfkantige Lavafelsen. So liegen wir eben am Pool.  Am Abend gehts mal zu Dennys, wo ich das absolut fürchterlichste esse, was ich je gegessen hab. Ich weiss nicht mehr wie das Gericht geheissen hat, es war aber was Hawaiianisches, sah aus wie ein Haufen ...K (will nicht sagen was) und geschmeckt hats auch so ähnlich wie es aussah. Leicht süßlich mit komischen rosa Klümpchen die aussahen wie Mashmellows. An und für sich haben wir sonst bei Dennys immer gut gegessen.
23.Mai
Wir checken schon wieder mal aus und fahren über den Hwy. 11 Richtung Hilo. Unterwegs besichtigen wir eine Coffee Factory, wo der berühmte Kona Coffee hergestellt wird. Eine Kostprobe verläuft eher enttäuschend,  schmeckt ziemlich wässrig das Ganze.  Da lob ich mir unseren "Starbucks Coffee"!!!
Und weiter gehts wir -  besichtigen den "Puuhonua O Honaunau State Park", eine rituelle Stätte der Hawaiianer, wo früher Verbrecher und Verstoßene bekehrt und wieder in die Gesellschaft eingegliedert wurden fahren dann wieter zum Punaluu Black Sands Beach, ein Strand mit schwarzem Lavasand, MÖRDERISCH heiss ohne Sandalen zu gehen! 
Dann erreichen wir den Vulcanos National Park (97mi von Kona) wo wir mal das Kilauea Visitor Center besuchen und Informationen einholen, was es interessantes zu sehen gibt.

Nirgendwo sonst auf der Welt hat man die Möglichkeit, den Vulkanismus ohne nennenswerte Gefahren derart hautnah kennenzulernen, wie hier. Weil der Gasgehalt der hawaiianischen Lava sehr gering ist, kommt es hier praktisch nie zu gefährlichen Explosionen, sondern lediglich zu sanften Eruptionen.

Im Vulcano Village gönnen wir uns im "Lava Rock Cafe" einen Bacon-Cheese Burger. Und was sehen meine Augen? Das gibts Zugang zum Internet, da muss ich doch gleich die Mails abfragen und ein paar verschicken. Ja- solange hab ich es ausgehalten ;-))
Dann gehts aber endgültig nach Hilo ins "Dolphin Bay Hotel" , wo wir wieder mal ein Super Zimmer bekommen. Die Lobby des Hotels ist voll von Bildern mit glühender Lava, Lava die ins Meer rinnt, Lava die aus Löchern im Boden quillt, Lava überall. Die Angestellte erklärt uns, der Besitzer sei "Vulcanocrazy" und fahre fast jeden Tag zu den Lavaströmen  wir sollten doch mal morgen mit ihm sprechen wenn wir auch dorthin wollten. Sie zeigt uns noch einen in Lava getauchten Mixstab, der jetzt als Briefbeschwerer dient.

24.Mai
Um 6 Uhr wieder raus aus dem Bett. Wir fahren zum Vulcanos National Park, zuerst besichtigen wir gleich mal die Thurston Lava Tube, eine Röhre, durch die früher glühende Lava geflossen ist. Der erste Teil der Lavatube ist gut beleuchtet, es sieht aus wie in einem Bergwerksstollen. Am Ende der Röhre kommt man über Steinstufen wieder ans Tageslicht. Wir entdecken gegenüber des Ausgangs einen zweiten Eingang, der mit einen Tor vergittert ist. Eine Warntafel weist darauf hin, das dieser Teil der Röhre nicht beleuchtet ist und daß die Decke der Röhre instabil ist. Nachdem wir bei solchen Trekking Touren  immer unsere Taschenlampen dabei haben, müssen wir da auch mal reinschauen. Nach ein paar Schritten und Windungen wird es total finster um uns herum, man sieht die Hand vor Augen nicht (jedenfalls wenn man die Taschenlampen aussschaltet). Ist doch etwas unheimlich, die Decke ist ziemlich zerklüftet und zersprungen, teilweise muss man aufpassen, daß man sich nicht den Kopf anstößt. Es wird immer stiller, man hört keinen Mucks. Nach einiger Zeit hören wir aus der Ferne Stimmen. Eine Schulklasse kommt uns entgegen. Wir gehen bis zum Ende der Röhre, die Decke wird immer niedriger, jetzt muss ich mich sogar schon bücken. Am Ende ist eine Sackgasse, hartgewordene Lava versperrt uns den Weg und wir machen kehrt.

Um 9.45 machen wir uns auf den Kilauea Iki Crater zu durchqueren. Der Krater besteht aus einem festgewordenen Lavasee. Der "Loop Trail" ist insgesamt 4 Meilen lang. Wir steigen in Serpentinen den Krater hinunter. Auf schwarzem Lavagestein gehend, kommen wir an Löchern vorbei, aus denen es gewaltig heiss herausdampft.
Wir sehen erstmals den Unterschied der beiden Lavaformen Pahoehoe- und AA-Lava. Die AA-Lava ist die heissere (um die 1200 Grad), sie erstarrt zu scharfkantiger Struktur und sieht von Ferne aus wie riesige aufgeworfene Erdhügel. Hier herzufallen würde einige Schnitte und Kratzer verursachen. Die Pahoehoe Lava ist im flüssigen Zustand etwas "kühler"  und erstarrt zu Faltig-glatter Struktur.
Auf der anderen Seite des Kraters führt der Trail wieder in Serpentinen nach oben, je weiter wir raufkommen, desto grüner wird es.

Zu Mittag essen wir wieder im Lava Rock Cafe im Village. 

Dann fahren wir weiter zum Halemaumau Crater. Dort wohnt nach hawaiianischem Glauben die Feuergöttin Pele. Es dampft und raucht was das Zeug hält, was Pele wohl heute unterirdisch wieder kocht??
Eine Japanische Reisegruppe kreuzt unseren Weg, manche klettern über die Absperrungen und stellen sich über die Dampfschlote um gleich darauf schmerzerfüllt aufzuschreien. Ein älterer Japaner klettert vor unseren Augen über die Absperrung - sieht Kurti und nimmt (angesichts seines grünen Ranger-Outfits) reisaus, nicht ohne vorher entschuldigend irgendwas daherzureden, das wir nicht verstehen. Wir können unser Lachen fast nicht verkneifen! 

Anschließend fahren wir zur Chain of Craters Road. Das Besondere an der Straße ist, daß sie in den letzten Jahren immer von der Lava überflossen und damit immer kürzer wurde. Wir fahren bis zum Ende der Straße und wandern ein Stück über die Lavafelder (17.30h). An und für sich wollten wir heute bis zu der Stelle gehen, wo die glütflüssige Lava ins Meer rinnt, es ist aber schon 18.45h und der Weg ist 4 1/2 Meilen lang (und dann nochmal 4 1/2 retour), wir werden es also heute nicht schaffen, da es schon beginnt dunkel zu werden, außerdem ist die Batterie bei unserem Fotoapparat ausgegangen. Wir wollen es morgen nochmal versuchen, dann aber etwas früher, denn wir wollen dieses Naturschauspiel bei Tageslicht und Nachts sehen. 

Auf dem Heimweg ins Dolphin Bay Hotel kaufen wir noch bei Walmart Ersatzbatterien für Taschenlampe und Fotoapparat. Dann gibts noch ein gutes Dinner in Ken´s House of Pancakes.
Im Hotel lernen wir John Alexander kennen, den Besitzer und "Vulcanocrazy Guy" . Er erklärt uns daß es noch einen zweiten Weg zur Lava gäbe und zwar von der anderen Seite der Straße aus. Man könne dort mit einem 4 Wheel Drive über die Lavafelder ziemlich nahe an die Lavafälle fahren und hätte damit nur ca.1/2 Stunde zu gehen. (leider haben wir keinen 4 Wheelie und so werden wir wohl zu Fuss gehen müssen) Dann rät er uns noch lange Hosen anzuziehen, der Boden sei ganz heiss und ein Sturz dort würde schlimme Verbrennungen nach sich ziehen. Dann zeigt er uns noch sein Fotoalbum mit ganz unglaublichen Fotos, John fast "In Touch" mit flüssiger Lava!! WAHNSINN DAS MÜSSEN WIR AUCH LIVE ERLEBEN!!!

25.Mai
Wieder mal um 6.45h aufgestanden! 
Unser Weg führt wieder zum Vulcanos National Park wo wir uns mal das "Jaggar Museum" ansehen. Eine äußerst interessante Ausstellung zum Thema Vulkanismus, Hot Spots und Seismologie. Dann gehts wieder ins Village zum Lunch ins Lava Rock Cafe. Bei Gelegenheit gleich mal ein paar E-Mails verschicken....

Dann machen wir uns auf den Weg zur Chain of the Craters Road. Unterwegs machen wir Halt bei den Steam Vents, hier dampft es nur so aus der Erde. Unterirdisch wird hier das Grundwasser durch vulkanische Tätigkeit so aufgeheizt, daß es in Form von Dampf entweicht. Um 15.30 erreichen wir endlich das Ende der Chain of the Craters Road, nochmal schnell die Infotafeln ansehen (lt.Rangern wird davon abgeraten, die 4 1/2 Meilen zu den Lavafällen zu gehen)  und unsere Ausrüstung kontrollieren ob wir alles mithaben...... und los gehts! Die ersten paar hundert Meter auf den Lavafeldern sind mit roten Begrenzungsstäben markiert, dann gehts auf eigene Faust los - Weg ist keiner zu sehen. Wir halten Ausschau nach der gewaltigen Dampffontäne, die in der Ferne zu sehen ist, dort müßte unser Ziel sein. Gut daß es bewölkt ist, die Hitze am Vortag war mörderisch, noch dazu reflektiert vom schwarzen Lavagestein.Über erkaltete Pahoehoe-Lavaströme gehts dann weiter Richtung 
Dampfwolke...... Das Schwarz der Lava glitzert und glänzt in der Sonne...... zwischendurch immer Aufbrüche, an deren Kanten Schwefelspuren zu sehen sind.
Um ca. 17.20h erreichen wir endlich unser Ziel, wir sind unmittelbar vor dem Küstenabbruch, wo sich die glühende Lava dampfend und zischend ins Meer
ergiesst. Überall am Boden und in der Luft "Pele´s Hair", Glasfaserartige Fasern, die entstehen, wenn die glutflüssige Lava auf das kalte Wasser des Pazifiks trifft. Die Fädchen brennen in den Augen, wir setzen unsere Sonnenbrillen auf. Einige Leute erreichen den Platz kurz nach uns, ein Amerikanisches Ehepaar und ein Pärchen aus München.
Wir beobachten eine Weile das Naturschauspiel und entschliessen uns, mal ein Stück weiter in Richtung Lavastrom zu gehen...
Über eine leichte Anhöhe hinauf, der Boden unter den Füssen wird heisser....... über sprödes Lavagestein, das beim Draufsteigen hohl klingt.... es wird noch heisser, in der Hitze beginnt die Luft zu flirren.... DA! Ca. 5 Meter von uns entfernt, sehen wir - einem Höllenschlot gleich - ein sogenanntes "Skylight", eine aufgebrochene Lavaröhre, in der sich die Lava den Weg zum Meer bannt,  nur einige Meter sichtbar und dann wieder unterirdisch weiterfliesst..
Jetzt bricht die Hölle um uns aus..... aus zahlreichen Ritzen und Furchen beginnt es rot zu  glühen ..... und langsam - wie dickflüssiges Karamel - drückt sich an manchen Stellen Lava  aus dem zerborstenen Gestein und schiebt sich weiter in Richtung Küste.... Es beginnt um uns herum zu knistern und knacken... langsam wird es unheimlich..... es beginnt zu dämmern..... wir stehen auf einem porösem Lavafelsen.... aus allen Ritzen glüht es nun und man weiss nicht, wo als nächstes Lava austritt.... der Boden ist so heiss, dass wir es durch unsere Schuhsohlen durchspüren.....wir wissen nicht, wie dick die Schicht ist, die uns von der Flüssiglava trennt, irgendwie klingt beim Draufsteigen alles furchtbar hohl.......Wir entschliessen uns umzukehren und gehen wieder zu unserem Aussichtspunkt, um den ins Meer fließenden  "Lavaflow" weiter zu beobachten. Es ist überwältigend......wie klein man sich da vorkommt....
Wir bleiben bis ca.19.15h, es beginnt zu nieseln...Aus dem leichten Nieselregen, entwickelt sich ein ordentlicher Platzregen, macht nichts, wir haben ja unsere Regenmäntel mit. Mittlerweile sieht man die Hand vor Augen nicht mehr, die Taschenlampen leuchten gerade mal die nächsten paar Schritte aus. Meine Orientierung ist gleich null, gut dass Kurti dafür eine Begabung hat.. Einige Leute schliessen sich uns an und folgen uns im Gänsemarsch.
Schließlich, um ca.21 Uhr haben wir wieder festen (Asphalt-) Boden unter uns.  Jetzt wieder auf der Chain of the Craters Road Richtung Hilo!!
Im Ken´s House of Pancakes gönnen wir uns noch ein gemütliches Dinner.
FAZIT:
Viele haben uns gefragt, ob das nicht sehr gefährlich gewesen sei......
Nun, ich denke gefährlich ist alles was man nicht richtig einschätzen kann.....
Die Gefahr, oder das was man dafür hält, liegt nicht im Abenteuer..... sie liegt vielmehr im Alltag 

26.Mai
Wieder mal um 6.30 Uhr auf (aus uns werden ja noch richtige Frühaufsteher) Um 8 Uhr checken wir beim Dolphin Bay Hotel aus, dann fahren wir zum Farmers Market.  Anschließend geben wir am Flughafen unser Leihauto retour... 
Abflug von Big Island/Hilo um 11.30 / Ankunft auf OAHU/Honolulu um 12.15 und Check in im Hotel Hawaiian Monarch.
Auf Oahu leben rund 80% der etwa 1,1Millionen Einwohner Hawaiis, Oahu 
beansprucht aber nur 10% der Landfläche des gesamten Archipels. Die Insel Oaho ist 
ca.70km lang und 50km breit.
Da wir bereits um 13.40 im Hotel ankommen, ist unser Zimmer noch nicht bereit, wir müssen uns bis 14.45 gedulden.. 
Vorm Hotel ist ein ausgezeichneter mobiler Coffeeshop. Das wird zu unserem Stammcafe für die nächsten Tage.. Wir bekommen wieder mal "auf Kosten des Hauses" einen "Bean Shot".... Endlich ist unser Zimmer fertig und wir werfen uns in unser Badezeug und gehen mal ans Pool, das im 6.Stock gelegen ist. Leider sind weit und breit keine Handtücher zu sehen, also nochmal runter zur Lobby und danach fragen...  Die Handtücher gibts im 3.Stock beim Housekeeping, also wieder rauf in den 3.Stock und dann weiter in den 6.
Um 17.30 haben wir genug vom "Herumgeliege" und machen uns auf mal Waikiki zu erkunden. 
Unterwegs kommen wir zu einer Straßensperre, Grossaufgebot von Polizei, Hubschrauber usw... Was da wohl los ist, suchen die jemanden oder so?
Von weiten sehen wir einen Konvoi von Polizeiautos und dahinter eine Parade der US Army, Marines etc...
Nachdem sich langsam der Hunger einstellt, gehen wir auf Suche nach was essbaren..

Fortsetzung folgt......... 
Die folgenden Tage werden erst überarbeitet !!!! 
Inhalt momentan nur Routenvorschau (vor Urlaub geschrieben)
 

27.Mai
Wir fahren nach Pearl Harbour, das durch den Angriff der Japaner im Jahre 1941 in die 
Geschichte einging. In weniger als 9 Minuten sank damals das Schlachtschiff Arizona 
mit  über 1100 Soldaten an Bord. Das Denkmal daran, das U.S.S. Arizona Memorial 
ist ein 56m langer weißer Betonbau, der quer über der gesunkenen U.S.S. Arizona ruht.
Wir besuchen auch den Punchbowl Crater, im Norden Honolulus, wo sich auch ein 
Denkmal für 37.000 gefallene amerikanische Soldaten befindet, sowie den Diamond
Head  Crater, von wo aus man den schönsten Blick auf Waikiki und das Meer hat.
28.Mai
Vormittag bummeln wir noch durch Honolulu und genießen das Klima 
Abflug von Honolulu um 22.50
29.+30.Mai
Ankunft in Los Angeles um 7.04 / Weiterflug nach Las Vegas um 8.15
Ankunft in Las Vegas um 9.24         Übernahme des Leihautos
Hotel Excalibur für  2 Nächte
Wir verbringen die Tage mit faulenzen am Pool, Shopping in den großen Einkaufsmalls 
und erkunden abends die neuen großen Hotels (z.Bsp. das Venetian, wo Venedig 
nachgebaut wurde, Bellagio mit seinen faszinierenden Wasserspielen, New York Hotel
mit der nachgebauten Skyline von Manhattan, das Paris - gerade eben eröffnet- mit 
dem Eiffelturm davor,Treasure Island mit der allabentlichen gratis Piratenshow und das 
Mirage mit dem halbstündlichen Vulkanausbruch usw....) Eventuell besuchen wir auch 
ein Konzert oder eine Show.
31.5.+1.6.
Wir fahren nach Kanab, wo wir 2 Nächte in unserem Stammmotel Mission Inn 
verbringen. In dieser Zeit  besichtigen wir ein paar Slotcanyons (schmale begehbare
Ritzen im Sandsteinfelsen die durch Wasser entstanden sind) sowie erkunden die 
“Subway” im Zion National Park eine durch Wasser ausgespülte begehbare Röhre im 
Fels.
2.Juni
Wir fahren nach Page und verbringen 2 Tage  am Lake Powell.
3.Juni
Wir fahren zum Horseshoe Bend, eine Schleife, die der Colorado im Laufe der Zeit in
den Fels gefräst hat. Am Progamm steht auch eine Wanderung in den Buckskin Gulch, 
bei Lees Ferry.
4.Juni
Page oder Kanab
5.Juni bis 7.Juni
Rückfahrt nach Las Vegas, wo wir wieder 3 Nächte in unserem Stammhotel Excalibur 
verbringen.  Aktivitäten siehe oben.
8.Juni
Abflug von Las Vegas um 9.10 Ankunft in Washington um 16.31
Übernahme des Leihautos, anschließend machen wir noch eine Erkundungstour durch 
die  Stadt.
9.Juni
Wir erkunden Washington, das Weiße Haus, die Mall und fahren dann am späten
Nachmittag weiter nach Philadelphia.
10.Juni
Philadelphia
11.Juni
Lancester Country
12.Juni
Rückfahrt nach Washington DC.
13.Juni
Flug Washington  ab  9.20 / bis 11.57 Ankunft in Miami
14.Juni + 15.Juni
Napels / Florida
16.-22.Juni
Miami Beach (7 Nächte im Hotel Best Western Beach Plaza)
23.Juni
Abflug von Miami um 15.40
24.Juni
Ankunft in Frankfurt um  6.30 / Abflug nach Graz um   8.25 / Ankunft in Graz
um 9.40