Alaska

Alaska

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Anchorage Fairbanks North Pole Valdez Seward Juneau	Denali National Park Kenai Halbinsel Wrangell-St.Elias National Park Katmai National Park Glacier Bay Nat.Park

Alaska - The Last Frontier - die meisten assoziieren mit Alaska Kälte, Schnee, Eis und ewigen Winter.
Das stimmt jedoch nur zum Teil: es gibt in Alaska auch einen Sommer, allerdings einen kurzen. In den Monaten Juli und August kann das Thermometer im Landesinneren schon mal 30 Grad plus anzeigen. Die beste Reisezeit ist von Juni bis Mitte September. Vor Anfang Juni oder nach Ende September muss fast immer mit Schnee gerechnet werden. Wir waren Mitte Mai 1999 bis Anfang Juni dort und hatten ausgesprochenes Glück mit dem Wetter. Wir hatten durchschnittlich um die 20 Grad plus im Landesinneren, nur in den Küstengebieten war es kälter, dort hatte es schon mal Minusgrade und natürlich stellenweise auch noch Schneefahrbahn.

Große Teile Alaskas sind sogenannte "Permafrostgebiete" (vor allem die arktischen Teile Alaskas nördlich der Brooks Range). Dort ist der Boden bis in grosse Tiefen steinhart gefroren und taut nur in den Sommermonaten im oberen Bereich einige Zentimeter oder auch Meter auf. So hat dieser Effekt dazu geführt, dass normaler Hausbau in vielen Teilen des Landes nicht möglich ist, die Häuser müssen vielmehr auf Pfähle gestellt werden, andernfalls würde die abstrahlende Wärme des Hauses dazu führen, dass der Erdboden auftaut und das Haus samt Fundament im Morast versinkt. Eine weitere typische Folge des Permafrostbodens sind die welligen Strassen Alaskas.
Durch die Wärme die durch Sonneneinstrahlung auf die Strasse an das Erdreich weitergegeben wird, taut der Untergrund unter den Strassen auf und führt zum teilweisen Absacken des Erdreiches. Die Folge sind erhebliche Bodenwellen und Aufbrüche.

Nordlichter, die sogenannte "Aurora Borealis" sind, da im Sommer die Nächte im Norden kaum richtig dunkel werden meist erst ab Ende August zu sehen.

Durch die reichen Ölförderungen ist der Grossteil von Alaskas Einwohnern von Steuern befreit.
In den grösseren Städten Alaskas (Anchorage, Fairbanks) wird auf die Preise keine Tax aufgeschlagen (was auch für Touristen angenehm ist)! In kleineren Orten wird bei Einkäufen eine geringfügige Tax eingehoben.

EinigeFakten:

Fläche : 1.523.600km²
Einwohner: 551.947
Hauptstadt: Juneau - ca. 30.000 Einwohner
Grösste Städte: Anchorage - ca. 254.000 Einwohner
Fairbanks - ca. 78.000 Einwohner
Längster Fluss: Yukon -3.093km (2.240 davon in Alaska)
Grösster See: Lake Iliamna - 2.900km²
Höchster Berg: Mt.Mc.Kinley (Denali) - 6.194m

Interessanter Hinweis: wenn man die Relation Fläche/Einwohnerzahl von Alaska auf Berlin umrechnet, müsste in Berlin gerade mal ein Mensch leben.

Kenai Peninsula

Anchorage

Einwohner: ca.254.00, grösste Stadt Alaskas
Nach Ankunft gleich das Visitor Center in der 4th Avenue besuchen, hier gibt es genaue Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Gletschertouren und sonstige Aktivitäten.

Günstige Hotels :
Econo Lodge (Ganz Neu!) 5th Ave. Fax: 907-272-1516
Rodeway Inn 5th Avenue Fax Nr.: 907-279-9351

Einkaufsmöglichkeiten:
5th Avenue Mall - grosse Einkaufsmall mit vielen Geschäften, u.a. Sears, Nordstrom
Zahlreiche Souveniershops in der 4th und 5th Ave.

Lake Hood

Einer der grössten Wasserflugplätze der Welt. Die Strasse rund um den See kann befahren werden. Hier kann es schon mal passieren, dass Flugzeuge den Weg kreuzen. Zum beachten ist: Flugzeuge haben hier immer Vorrang!!

Tlingit Mädchen beim traditionellen Tanz

Alaska Native Heritage Center
(ca.10 Minuten ausserhalb von Anchorage, Kreuzung Glen Hwy. und Muldoon Road)

Hier gibt es eine Art Freilichtmuseum, wo man die Behausungen der hier ansässigen "Native Amerikans" besichtigen kann. Weiters kann man auch Traditionelle Tänze der Ureinwohner miterleben und dabei zusehen, wie Kleidung, Schmuck und Werkzeug hergestellt werden.

"You know, long time ago,
before the white man
came into the interior,
people didn't have no religion...
But they believed heavy in the spirit....
Moose has a spirit.
All living things have a spirit...
When you kill something it is a gift.
And they say the moose
gave himself to you.
So they have to say thank you."

Effie Kokrine, elder, Tanana

Kurzinformation über Alaskas Ureinwohner: Es gibt in Alaska mehrere Völkergruppen, jede von ihnen hat ihre eigene Kultur. Athabascans : beheimatet im Landesinneren
Yup'ik & Cup'ik: Westküste
Inupiaq & St.Lawrence Island Yupik: beheimatet im Norden von Alaska
Aleuts & Alutiiqs: Nord Pazific
Eyak, Tlingit, Haida & Tsshian : beheimatet im Südosten Alaskas

Denali National Park

Der Denali National Park umfasst eine Grösse von ca. 24.000km² und trug bis Ende 1980 den Namen Mt.Mc.Kinley Nat.Park.
Einer der Höhepunkte des Parkes ist der 6.194m hohe Mt.Mc.Kinley (indianisch "Denali" für "der Grosse"). Obwohl ca.380km von Anchorage entfernt, ist er an - sehr seltenen- klaren Tagen sogar von dort aus sichtbar.
Durch die gewaltige Höhendifferenz hat der Mt.Mc.Kinley sein eigenes Wetter, das völlig unabhängig von der Wetterlage des ihn umgebenden Gebietes ist. Meist in Wolken gehüllt, von Stürmen, Regen und Schnee gepeitscht, benötigt man viel Glück um ihn in seiner vollen Grösse sehen zu können.

Die Denali Park Road ist nur bis mi 14,8 frei befahrbar. Für die Weiterfahrt benötigt man ein sogenanntes "Permit" (Genehmigung), das man aber nur dann bekommt, wenn man eine Zeltplatzreservierung (im Visitor Access Center zu bekommen) jenseits der Kontrollstelle vorweisen kann.
Ansonsten verkehren Shuttle Busse in regelmässigen Abständen zwischen Visitor Center und Wonder Lake (Endpunkt, ca. 270km). Die Hin- und Rückfahrt dauert in etwa 10-11Stunden, man kann beliebig oft ein - und aussteigen um Wanderungen zu unternehmen.
In der Hochsaison ist es oft schwierig für den selben Tag einen Platz im Bus zu bekommen, nach Möglichkeit einen Tag vorher im Visitor Center reservieren lassen.

Reich an Tierwelt, bietet der Denali National Park auch gute Möglichkeiten, Tiere in freier Wildbahn zu beobachten.
Heimisch sind hier Elche, Karibus, Dall-Schafe, Grizzly- und Schwarzbären, Wölfe, Rotfüchse, Luchse sowie auch Murmeltiere, Pikas (Pfeifhasen), Erdhörnchen, Schneehasen, Schneehühner (Ptarmigans), sowie diverse Vogelarten.
Es wird immer wieder darauf hingewiesen, die Tiere nicht zu Füttern!

Hoteltip: Da direkt im Ort Denali die Hotelpreise etwas höher liegen, hier eine im Wald gelegene Unterkunft ca.11 Meilen nördlich des Parkes:
White Moose Lodge / Healy (Milemarker 248 am Parks Hwy., links abbiegen)
Reservierung Tel.: 1-800-481-1232
Information : 1-907-683-1233

Fairbanks

Einwohner: ca.78.000 (mit Umland) zweitgrösste Stadt Alaskas
Sehenswertes:
letzter Meilenstein des Alaska Highways (beim Visitor Center)
Alaskaland: eine Mischung aus Freilichtmuseum und Freizeitpark, Eintritt frei.
Hier kann man mehrere alte Gebäude besichtigen, es gibt einen Saloon, Pionier Museum und das sogenannte " Mining Valley", wo man sich die Ausrüstung der damaligen Goldgräber ansehen kann.
Zahlreiche Souveniershops und Restaurants

North Pole

Einwohner: ca. 15.000 (mit Umland)
ca. 20km südlich von Fairbanks
Sehenswürdigkeit: Santa Clause House

Schon an der Strassendekoration kann man sehen, wer hier wohnt: "Kris Kringle" der Weihnachtmann.
Von hier aus kann man Weihnachtsgrüsse in alle Welt verschicken lassen, mit dem Absender "Santa Claus" und Poststempel "North Pole" .

Valdez

Einwohner: ca.4.100
Leider ist aufgrund der geographischen Lage öfters mit Schlechtwetter zu rechnen!
Sehenswertes:
Port Valdez: hier endet die Trans-Alaska-Pipeline, jeder einzelne der hier zu sehenden 18 riesigen Tanks enthält mehr als
81 Millionen Liter Rohöl. Geführte Besichtigung möglich.
Valdez Museum : Austellung zur Geschichte des Ortes, Gletschern, INfos über die Pipeline und den Tankerunfall im Jahre
1989.
Ausgangspunkt für Bootstouren oder Sightseeing-Flügen zum Prince William Sound und Columbia Glacier.
Columbia Glacier / Prince William Sound: Der Columbia Glacier liegt am Rande des Prince William Sound, einer von imposanter Landschaft umgebenen Bucht am Golf von Alaska. Der Gletscher selbst ist rund 64km lang und bedeckt etwa 1.100km². Der von See aus sichtbare Teil ist etwa 9km breit und ca.50-80m hoch, unter Wasser reicht er bis zu 700m Tiefe hinab. Hier brechen riesige Eisberge unter Donnergetöse vom Gletscher ab und stürzen ins Meer, ein Erlebins, das niemand so schnell vergessen wird. Man nennt diesen Vorgang "kalben".

Die Alaska Pipeline verbindet die Ölfelder bei Prudhoe Bay an der Nordküste Alaskas mit Valdez am Golf von Alaska.
Mit einer Länge von ca.1.300km zieht sich die Pipeline damit quer durch die Wildnis Alaskas.
Zehn Pumpstationen erwärmen das Öl in der ca.1,2m dicken Röhre und halten es damit in Fluss.
Ein Teil der Pipeline verläuft unterirdisch, grosse Teile mussten jedoch oberirdisch auf Stützpfeilern angelegt werden. Um zu verhindern, dass durch die Abwärme des Öls der Boden unter den Pfeilern aufweicht und die Pipeline absackt, mussten die Stützen mit einem ausgeklügelten Kühlsystem versehen werden.
Den schönsten Blick auf die Pipeline hat man bei der Fahrt auf dem Richardson Hwy., es gibt auch mehrere Haltepunkte mit Info-Tafeln.

Kenai Peninsula

Die Kenai Halbinsel liegt in Südalaska zwischen dem Cook Inlet und dem Golf von Alaska. Die Halbinsel weist phantastische Naturschönheiten auf: den Keani Fjords National Park im Süden, den Kachemak State Park im Südwesten und östlich einen Teil des Chugach National F.
Der Rest zählt zur Kenai National Moose Range, einem
Schutzgebiet der hier lebenden Elche.

Seward
(ca. 3.000 Einwohner)

liegt ca. 203km südlich von Anchorage auf der Kenai Halbinsel.
Von hier aus kann man zahlreiche Touren per Schiff durch
den Kenai Fjords National Park unternehmen.
Hoteltip: Best Western Hotel Seward
221 5th Avenue
Fax: 907-224-3112

Aktivitäten in Seward:
Es gibt zahlreiche Anbieter für Touren durch die Kenai Fjords. Infos dazu in jeder Hotellobby. Wir raten dazu gleich eine Full-Day Tour zu buchen (es gibt auch Half-Day Tours). Preismäßig ist kein allzu grosser Unterschied zwischen Ganz- und Halbtagestouren. Meist kann man auch ein "All you can eat buffet" mitbuchen (Preis 1999 USD 10,- pro Person)
Zu sehen gibt es bei den Touren eine Vielzahl an Tieren (Seeotter, Papageientaucher, Seehunde und sogar Killerwale) An den Hängen der anliegenden Berge kann man auch gut Bergziegen beobachten. Ein absolutes Highlight jeder Tour sind aber auch die sogenannten "Tidewater Glaciers", Gletscher, die ins Meer "kalben".
Ein solcher ist auch der "Holgate Glacier" (am Bild unten zu sehen).

Weitere Sehenswürdigkeiten:

Sea Life Center
"Windows to the Sea"
Ein interessanter Querschnitt der hier lebenden Tierarten.

Benny Benson Memorial
(am Ortseingang am Highway)
Denkmal für jenen Schuljungen, der
die Flagge Alaskas entworfen hat

Chugach Heritage Center
Alles über die Chugach Alaskan Natives
Austellung und Performance

Kenai
ca.220km von Anchorage, 146km von Homer entfernt
wurde 1791 von russischen Kaufleuten gegründet und ist mit 6400 Einwohnern der grösste Ort auf der Kenai Halbinsel.
Den russischen Einfluss kann man heute noch an der St.Nicolas Chapel, einer
russisch-orthodoxen Kirche erkennen.

Ninilchik
ca.298km von Anchorage, 65km von Homer
Kleiner Fischerort mit 450 Einwohnern
Schöne Aussicht auf den "Mount Redoubt" (3.048m hoch), ein noch tätiger Vulkan

Homer
Einwohner: ca.4.100 / 7.000 im umliegenden Gebiet
Lage: ca 364km von Anchorage / Kenai Halbinsel
Homer ist die westlichste Stadt des amerikanischen Festlandes, die per Auto erreichbar ist.
Sehenswürdigkeiten:
Homer Spit: eine ca.8km lange schmale Landzunge, die in die Kachemak Bay hineinragt. Von hier aus Fischtouren mit Charterbooten möglich, zahlreiche Souveniershops.
Fahrten per Boot zum Harding Icefield (Gletschergebiet)

Hoteltip:
Heritage Hotel - Lodge
147 Pioneer Ave.
Fax : 907-235-2804
Tel.: 907-235-7787
oder
1-800-380-7787

Heritage Lodge / unsere Unterkunft in Homer